Latein


Lateinunterricht bietet den Schülern die Möglichkeit, viele spannende Themenbereiche der Antike kennenzulernen: In der Lehrbuchphase erhalten die Schüler einen Einblick in das Alltagsleben einer römischen Familie. Darüber hinaus erfahren sie Zusammenhänge der Geschichte, Politik, Philosophie, Kunst und Religion und lernen damit in allen Bereichen die Grundlagen der Moderne kennen.

 

Darüber hinaus stehen das Erlernen der lateinischen Grammatik und der Vokabeln sowie die Textanalyse im Mittelpunkt des Unterrichts.

 

In Aussprache und Rechtschreibung mag Latein etwas leichter als die modernen Fremdsprachen erscheinen: Es wird kein aktives Sprechen wie in Englisch oder Französisch verlangt und die Unterrichtssprache ist Deutsch. Die für den Lateinunterricht typische Arbeitsform ist das Übersetzen lateinischer Texte ins Deutsche. Mit Latein lernt man die deutsche Sprache besser zu verstehen und bewusster, präziser und abwechslungsreicher zu gebrauchen. Denn durch die ständige Notwendigkeit, nach passenden deutschen Ausdrücken zu suchen, wird das Ausdrucksvermögen in der deutschen Sprache, die aktive Sprachkompetenz, gefördert. Die intensive Beschäftigung mit der Grammatik erleichtert den „Durchblick“ für den Aufbau der deutschen Sprache.

 

Moderne Lehrbücher und Grammatiken mit begleitender Software und Internet-Angeboten machen den Lateinunterricht heute interessant und zeitgemäß.

 

An Latein werden besonders Freude haben:

  • Kinder, die eine Sache ganz genau wissen wollen.
  • Kinder, die Konzentration und Ausdauer aufbringen, um auch mal umfangreiche Bücher zu lesen wie „Harry Potter“ oder „Der Herr der Ringe“.
  • Kinder, die Freude an Denkspielen, Puzzles oder Schach haben (oft sind das Kinder, die sich für Mathematik und Naturwissenschaften interessieren).
  • Kinder, die sich gern und intensiv auf eine Sache konzentrieren, die einen Sinn für Ordnungen und Systeme (Strukturen) haben.
  • Kinder, die nicht ungern auch mal allein sind, die dann nicht sofort am Fernseher oder an Computerspielen sitzen, die sich sinnvoll mit sich selbst beschäftigen können.
  • Kinder, die gut nachdenken können und wollen, die aber vielleicht noch nicht so redegewandt und sicher in der Rechtschreibung sind (Sprachbarriere).